Podologie
Was ist der Unterschied zwischen Podologe und Fußpfleger?
Ein Podologe ist in der Lage so genannte Risikopatienten wie Diabetiker, Bluter und Rheumatiker entsprechend ärztlicher Verordnung fachgerecht zu behandeln.
Die medizinische Fußpflege ist die präventive, therapeutische und rehabilitative Behandlung am gesunden, von Schädigungen bedrohten oder bereits geschädigten Fuß.
Wie umfassend ist das Arbeitsgebiet in der Podologie?
Die Zuständigkeitsbereiche eines/einer Podologen/Podologin sind vielseitig und ergeben sich aus den Sektoren Orthopädie und der Inneren Medizin (Diabetologie), Dermatologie und Chirurgie. Sie umfassen vorbeugende (präventive) und heilende (kurative) therapeutische Maßnahmen.
Zu den Patienten mit der Indikation einer podologischen Fußbehandlung gehören unter anderem Rheumapatienten, Diabetiker, Klientel mit Durchblutungsstörungen, usw.. Eine podologische Behandlung kann aber auch bei Nachbehandlungen nach operativen Eingriffen rund um den Fuß notwendig werden.
Indikationen / Risikoerkrankungen die von einem Podologen versorgt werden sollten:
- Diabetes mellitus oder andere Erkrankungen mit neurologisch beeinträchtigenden Faktoren (z.B.: Multiple Sklerose, Polyarthritis, Hemiplegie, Alkoholmißbrauch)
- Stoffwechselerkrankungen
- Chronische Polyosthritis
- Durchblutungsstörungen (arteriell oder venös)
- Infektionskrankheiten
- bei immungeschwächten Patienten (durch Dialyse, Krebs, AIDS, Hepatitis usw.) oder bei Patienten mit immunsuppressiver Medikation (z.B.: Chemotherapie, Allergie usw.)
- Bluterkrankheit (Hämophilie)
- Erhöhter Blutungsneigung (Hämorrhagische Diathese)
- bei Patienten mit verzögerter Wundheilung (z.B. bei bestimmten Medikamenten).